Kanton Glarus
Kanton Glarus
Das Interesse unserer Mitglieder an diesem Ausflug war riesig, sodass wir leider einigen absagen mussten. Schlussendlich nahmen über 30 Mitglieder an der Abendbeobachtung in der «Fritz Zwicky Sternwarte» teil. Wir starteten um 18:00 Uhr und verabschiedeten uns vom Referententeam erst kurz vor 21:00 Uhr und somit eine ganze Stunde später als geplant. Das Wetter war auf unserer Seite und dank klarem Himmel konnten wir tolle Beobachtungen machen.
Die Astronomische Gruppe Glarus (AGG) bot uns tiefe Einblicke in die Schönheit des Weltraums und beantwortete grundlegende Fragen zur Entstehung und weiteren Entwicklung des Universums. Wir konnten die Vielfalt an Planeten, Galaxien, Nebeln, Sternen und Sternhaufen bestaunen, die das Weltall aufweist.
Anfänglich wurden wir durch den Präsidenten der AGG in die Unendlichkeit des Universums entführt. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt, die sich an verschiedenen Posten abwechselten. Drinnen gab es einen interessanten Theorieteil, gestaltet durch Urs Steiner. Er zeigte uns, wie die Krater auf dem Mond entstanden und erklärte deren Beschaffenheit und Dimensionen. Bei Jasmin Landolt erfuhren wir, wie sie als Lehrerin ihren Schülern die Mondphasen erklärt. Mit Elena Borisova zeichneten wir auf einem meterlangen Papierstreifen die Planeten. Draussen auf dem Dach zeigte uns Toni Landolt, wie man Sternbilder und Planeten anhand einer Sternkarte sucht und diese dann «ins Visier» nimmt mit einem mechanischen Spiegelteleskop (diese können mit etwas Geschick selbst gebaut werden). Bei Toni Schriber durften wird mit einem neuen Spiegelteleskop und einem älteren Refraktor, die Venus, den Jupiter und den etwas rötlichen Mars beobachten. Beide Teleskope können via iPad oder Smartphone ferngesteuert bedient werden. So können Aufnahmen gemacht werden, ohne dass jemand vor Ort im Observatorium sein muss.
Die Referentengruppe (alles Mitglieder der AGG) von links nach rechts: Jasmin Landolt, Urs Steiner, Toni Landolt, Toni Schriber und Elena Borisova
Wir danken den Referenten für die interessanten Einblicke. Manch einer der Teilnehmer dürfte sich danach ziemlich winzig vorgekommen sein in Anbetracht der Unendlichkeit um uns herum.
